Motivinformationen

Titel: Neue Kanzlei

Standort 51° 29’ 3,8” N, 11° 57’ 55,4” O
16. Jahrhundert , Renaissancebau, barock überformt
Historische Aufnahme von Gottfried Riehm , um 1920
Digitalisat
Stadtarchiv Halle
Signatur: Riehm 335

eigene Aufnahme: 2019

Größe des Druckes: 54 x 40 cm

Rahmung:

  • Nielsen C2 Alu strukturiert schwarz-matt
  • Format 71 x 56 cm
  • Glas entspiegelt und mit UV-Schutz
  • Passepartoutmappe altweiß

Auflage: 5

Verfügbar

Neue Kanzlei
Domplatz 1

Das als Erzbischöfliche Kammer errichtete Renaissancehaus unterlag im Laufe der Jahrhunderte sich stetig ändernden Nutzungskonzepten und gelegentlichen Namensumwidmungen:
ursprünglich als „Fürstliche Kanzlei“ benannt, wird es später als Landes- und Regierungsarchiv Magdeburg als „Neue Kanzlei“ bezeichnet.
Nachfolgend war hier bis 1884 das Oberbergamt (p Kat. 19) untergebracht, danach übernahm die Universität die Räumlichkeiten.
Zunächst hatte hier die Königliche Universitätsklinik ihren Sitz. Übergangsweise befanden sich auch die Akademische Kupferstichsammlung und verschiedene Seminare der
Philosophischen Fakultät in diesem Haus.
Die Universität nutzte das repräsentative Gebäude bis 2001 für die Institute der Biochemie und Pflanzen- Genetik.
Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten sind in der „Neuen Kanzlei“ Wohnungen und eine Anwaltskanzlei untergebracht. Auf markante Änderung in der Fassadengestaltung weist der heute mit einem Segmentbogenfenster zugesetzte Torbogen hin.
Anstelle des schmalen vierachsigen Hauses des Kolonialwarenhandels Borgis am Domplatz 10 stehen heute ab 1984 errichtete Plattenbauten.