Motivinformationen
Titel: Moritzkirche
Standort 51° 28’ 47.654” N, 11° 57’ 59.54” O
1388 – 1557 als spätgotische Hallenkirche erbaut
Historische Aufnahme von Gottfried Riehm , nach 1894
Glasnegativ 6 x 6 cm, gescannt
Stadtarchiv Halle
Signatur: Riehm 019
eigene Aufnahme: 2018
Größe des Druckes: 54 x 40 cm
Rahmung:
- Nielsen C2 Alu strukturiert schwarz-matt
- Format 71 x 56 cm
- Glas entspiegelt und mit UV-Schutz
- Passepartoutmappe altweiß
Auflage: 5
Moritzkirche
An der Moritzkirche 6 – 8
Am westlichen Rand der Altstadt gelegen, erhebt sich die an die Reste der Stadtmauer angrenzende Moritzkirche, das Schlüsselwerk der mitteldeutschen Spätgotik. Trotz ihrer wechselvollen Nutzungsgeschichte – Stiftskirche Augustiner Chorherren, Dominikanerkirche, lutherische Pfarrkirche der Halleschen Pfänner und heute als römisch-katholische Pfarrkirche,
hat sich ihr Erscheinungsbild kaum verändert.
Ihre unmittelbare Umgebung jedoch unterlag vielseitigen und einschneidenden Umgestaltungen. An der Nordseite der Kirche wurde 1529 / 30 das Hospital St. Johannes als Renaissancebau mit Ziergiebeln auf einem der Schalentürme der Stadtbefestigung errichtet, dessen Rückfront hier abgebildet ist. Die Gerbersaale, ein bis 1893 / 94 offener Nebenarm der Saale, wurde überwölbt und somit der Hallorenring als wichtige Nord- Süd Verkehrsverbindung geschaffen.
Im Bildhintergrund sieht man das 1908 / 09 erbaute ehemalige Polizeipräsidium. Die gründerzeitliche Bebauung der gegenüberliegenden Straßenseite musste neuen Bauvorhaben weichen.
Heute steht hier ein im Jahr 2000 nach Grundsätzen des Feng-Shui errichtetes Wohnhaus, der sogenannte „Kellnerblock“.